Endurotraining II: Reiseenduros

Der Abfahrttermin rückt näher und die Aufregung steigt. Obwohl wir vor einiger Zeit ja ein Motorrad-Offroadtraining gemacht haben möchten wir uns noch ein wenig besser Vorbereiten. Damals haben wir auf kleinen Trail- bzw. Cross maschienen die Grunfahrtechnik im Gelände erlernt. Nun könnte man behaupten das Motorrad gleich Motorrad ist doch dass würde einem Gewichtsunterschied von ca. 80 kg nicht gerecht werden. Zum Erlernen der Techniken waren die leichten Motorräder sicherlich ideal. Da wir aber mit unseren eigenen Maschinen losfahren werden, haben wir uns vorgenommen auch mit diesen die Geländegängigkeit zu testen.

Zeitig losgefahren und für fast alles gerüstet müssten wir auf halber Strecke zum Gelände feststellen das Carina ihren Rückenpanzer vergessen hatte. Sicherheit geht vor und so haben wir umgedreht und kamen prompt auch ca. 45 Minuten zu spät. Super Einstand.

Das Training verlief gut. einige Stürze und Matschdurchfahrten später waren wir um 17 Uhrauch ziemlich fertig. Die schweren Maschienen sind wirklich wesentlich anstrengender im Gelände als die kleinen, leichten Enduros. Da fragen wir uns natürlich ob es nihct doch besser gewesen wäre sich für kleine leichte 450 ccm Maschinen zu entscheiden anstatt auf unsere guten 650 zu vertrauen. Wir wissen es nicht. Fahrtechnisch würde es sicherlich einfacher werden, aber wir müssen auch Gepäck für drei Wochen mitnehmen und das würde unseren Vorteil wieder zunichte machen. Insgesamt kamen wir sehr gut mit den Maschienen zurecht einige kleine Umbauten stellen sich dabei als sehr gute Investitionen heraus und wir fühlen uns gut gerüstet.

Mathias hat das Training auch genutzt um seine noch ziemlich neuen Crosstiefel einzuweihen. Unfassbar peinlich war es ihm schon andauernd mit so sauberen Crosstiefeln herumzulaufen. Dem konnte durch einige Schlammdurchfahrten und Sand abgeholfen werden. Nach dem Training war nämlich alles, Motorräder, Piloten und Kleidung, über und über mit Schlamm bedeckt. Man könnte meinen das wir uns geärgert hätten. Ganz im Gegenteil jedoch fühlten wir uns richtig Wohl und wären am liebsten noch weitergefahren. Am besten bis nach Tunesien.

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